Steffen's Software


Was soll man in's Netz stellen, um nicht auch den Eindruck des bunten Comic-Heftes zu verstärken?
Natürlich 'was (vermeintlich) Nützliches, zum Beispiel einen Wave-Player oder einen komfortablen DOS-Editor. Gesagt, getan.

Der Wave-Player

Es sollte also ein Programm entstehen, das folgende Aufgaben erfüllt:
  • Festlegen einer Abspielliste von Wave-Dateien
  • Die Wave-Dateien können unterschiedliches Format besitzen und auf unterschiedlichen Laufwerken und Verzeichnissen liegen
  • Die Abspielliste soll jederzeit verändert werden können
  • Start-, Stop- und Pause-Funktionen sollen gewährleistet sein
  • Das Programm soll im Hintergrund laufen können
  • Das Programm soll mehrfach aufgerufen werden können und dann mehrere Titel gleichzeitig abspielen können
  • Trotz großer Dateien soll nur ein minimaler Ressourcenverbrauch stattfinden


    Alle diese Aufgaben sind in meinem Wave-Player verwirklicht. Programmiert wurde er mit Delphi 3.0. Die erste Version benutzte den TMediaPlayer von Delphi. Das hatte aber den Nachteil, daß jeweils die gesamte Wave-Datei in den Arbeitsspeicher geladen wurde. Abhilfe schaffte da ein Beitrag in der c't 20/98.
    In diesem Beitrag wird beschrieben, wie man durch die Nutzung von DirectX 6.0 ein stückchenweises Laden einer Wave-Datei programmieren kann. Dabei entstand die aktuelle Version 2.01 des Players.

    Quellen und Dateien die benötigt werden:
    DX6CORE.EXE 1,6MB - aktueller DirectX 6.0 - Treiber von Microsoft
    CT9820.ZIP 536kB Listings aus der c't 20/98
    DIRECTX6.ZIP 145 kB Headers, mit denen DirectX6 in Delphi genutzt werden kann
    STFPLAY2.ZIP 176kB Komplette Quelltexte von Steffen's Wave-Player 2.01
    STFPLAY2.EXE 310kB Fertiger Player (mindestens DirectX 5.0 nötig)
    Die Quellen, die auf meinem Mist gewachsen sind, stehen zur freien Verfügung und können beliebig weitergegeben und verändert werden. Zu der Unit DXSoundAS.pas muß noch gesagt werden, daß die Compiler-Variable DX3 unbedingt gelöscht oder in DX5 umgewandelt werden muß (wird leider im Artikel nicht erwähnt).

    Der DOS-Editor


    Es gibt ja schon eine Menge DOS-Editoren. Ich persönlich finde des Editor der BorlandPascal 7.0 Entwicklungsumgebung sehr nützlich. Den zu BP7 dazugelieferten Editor für TurboVision habe ich etwas überarbeitet und für meine geringen Ansprüche angepaßt. Der Editor kann folgende Aufgaben erfüllen:

  • Öffnen einer Datei, dessen Name als Parameter übergeben wurde (günstig als Norton-Editor)
  • Öffnen mehrerer Dateien gleichzeitig, mit den entsprechenden Fensteroptionen
  • Zwischenablage mit Kopier-, Einfüge- und Ausschneidbefehlen
  • Taschenrechner, dessen Ergebnisse in den Text eingefügt werden können
  • Kleine Hilfestellung

    Quellen und Dateien die benötigt werden:
    STE12.ZIP 88kB Fertiger Editor Version 1.2 20.11.1999
    Das Programm steht zur freien Verfügung und kann beliebig weitergegeben werden.

    Wichtig!
    Der folgende Satz ist Vergangenheit: Seit dem 14.12.1998 gelingt es mir nicht mehr, Dateien, die größer als 10k sind, auf meine Homepage zu laden. Deshalb ist die Datei STE11.ZIP nicht verwendbar!
    Nun aber doch, denn die Ursache ist gefunden und Insidern schon längst bekannt. Schuld war mal wieder das große T, dessen Zugangssoftware inkl. der Fun-Socke auch in der aktuellen Version 2.05 nicht in der Lage ist, binäre Dateien upzuloaden. Dank DFÜ ist das jetzt aber möglich. Siehe dazu auch T-Minus-Online, oder warum benutze ich so wenig Bilder?

    Viel Spaß!

    Zurück zu Steffen's Revier
    Wave-Player FAQ


    Steffen Leßke
    Triebes, 2. Januar 2000